Quereinstieg in das 1. Semester

Quereinstieg in das 1. Semester

Die inhaltlichen Voraussetzungen für den Quereinstieg in das erste Semester entsprechen den Unterrichtsinhalten des Vorkurses. Die Übersicht dient der Vorbereitung auf den Einstieg in das erste Semester und bildet auch die Grundlage für den schriftlichen Einstufungstest.

I. Texte erfassen und angemessen wiedergeben

(Textklassifizierung: Fiktionale Texte/Sachtexte)

 Inhaltliche und methodische Ziele:

• Methoden der Texterschließung: Lesetechniken

• Schriftform einüben (z.B. Überschriften/Absätze/Ränder)

• Einleitungen schreiben

• Formulierungen einüben (z.B. Themenbestimmung)

• Zusammenhänge erfassen und schriftlich darstellen

• Schreibregeln des Sachstils anwenden

• Freier (Kurz-)Vortrag/Präsentationsübungen

II. (Funktionale) Grammatik

Vermittlung zentraler grammatischer Begriffe und Strukturen in Verbindung mit Übungen und Textzusammenhängen.

 Ziele:

• Vermittlung von Sprachzusammenhängen

• Vermittlung textanalytischer und stilistischer Basiskenntnisse in Verbindung mit ernsten und komischen literarischen Texten bzw. Gebrauchstexten.

Inhalte:

• Wortarten/Wortbildung/Wortfeld

• Sätze und Satzglieder

• Tempora in Verbindung mit Erzähl- und Sachstil

• Modi/Redeformen

• Rechtschreibregeln

Mögliche Inhalte im Einstufungstest:

  • Inhaltsangabe einer Kurgeschichte oder
  • strukturierte Zusammenfassung eines Sachtextes
  • zentrale grammatische Begriffe und Strukturen in Texten benennen (z.B. Wortarten, Sätze und Satzglieder, Tempora)
  • Rechtschreibung und Zeichensetzung

Zum Einstieg in das 1. Semester im Fach Englisch

Für die erfolgreiche Teilnahme am Englischunterricht des 1. Semesters werden die Fähig-und Fertigkeiten, die im Vorkurs worden sind, vorausgesetzt.Im grammatischen Bereich werden folgende Kenntnisse erwartet und im Einstufungstest (Aufgabenformate fett und unterstrichen gekennzeichnet) abgeprüft:

Grammatik: (Nicht alle Formate werden in einem Test abgeprüft)

Es werden Grundstrukturen erwartet, die die Studierenden befähigen, kurze und einfache Gesprächsbeiträge und schriftliche Texte zu erstellen:

  • Zeiten: simple und continuous form (Aktiv) von present tense, past tense, simple form von

    present perfect, past perfect sowie future tenses

Zu vervollständigende Tabelle der irregular verbs und ihrer Übersetzung

  • Aussagesätze
    • Einsetzübung zur Bildung bejahter Verbformen im Präsens
    • Einsetzübung zur Unterscheidung von a) simple present/past und present/past progressive, b) simple past und present perfect sowie zu der von c) simple past und past perfect
    • Erkennen von Signalwörtern im Fließtext, welche den Gebrauch von simple past und present perfect indizieren
    • Bilden von Antwortsätzen im Präsens
    • Bilden von Aussagesätzen in der Vergangenheit auf Basis von Sätzen im Präsens
  • Fragebildung und Verneinung
    • Bilden einer Frage zu vorgegebenen Antwortsätzen im Präsens
    • Einsetzübung zur Bildung von verneinten Verbformen im Präsens
  • Stellung verschiedener Adverbien
  • Unterscheidung von Adjektiv und Adverb
    • Einsetzübung zur Unterscheidung von Adjektiv und Adverb
  • Steigerung von Adjektiv und Adverb
    • Übersetzung ins Englische von deutschen Einzelsätzen, die einen Vergleich ausdrücken
  • Personal- und Possessivpronomina
  • Satzvariationen: Anwenden von Adverbialen Nebensätzen und Linking Words (Satzverbindende Wörter) in schriftlichen Äußerungen (Textproduktion s.u.)

Textarbeit:

Es wird die Fähigkeit erwartet, einfache Texte zu verstehen und zu verfassen (z.B. Bildgeschichten versprachlichen und/oder einen Kommentar zu einem Alltagsgeschehen verfassen).

  • Themenorientierte Textproduktion von ca. 200-250 Wörtern unter Verwendung der verschiedenen Zeiten
  • Schreiben einer Geschichte in der Vergangenheit basierend auf einer Bilderreihe

Mitarbeit im Unterricht

Die Unterrichtssprache ist grundsätzlich Englisch. Es wird daher erwartet, dass Arbeitsanweisungen der Lehrerinnen und Lehrer, Redebeiträge anderer Studierender sowie einfache audio-visuelle Aufnahmen verstanden werden. Ferner wird erwartet, dass Studierende sich am Unterrichtsgespräch mit englischsprachigen Beiträgen beteiligen.

Empfohlenes Arbeitsmaterial zur Vorbereitung:

  • zum Auffrischen von Vokabeln einen themengebundenen Grundwortschatz Englisch
  • zur Erarbeitung und Wiederholung grammatischer Strukturen eine englische Grammatik mit dazugehörigem Übungsmaterial (z.B. Cornelsen English Grammar, große Ausgabe, Es wird empfohlen, sich das Grammatikübungsbuch Lextra, Englisch kein Problem, Cornelsen anzuschaffen,  das sowohl im Vorkurs als auch in der Einführungsphase eingesetzt wird.
  • zur Vorbereitung auf Textarbeit und Textverständnis sogenannte Easy Readers der Schulbuchverlage (Level B oder C [intermediate]) und/oder Magazine wie Read-On oder Spotlight

Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Mathematikunterricht des ersten Semesters sind solide Kenntnisse der im Vorkurs behandelten Themengebiete.

Als Unterrichtswerk des Vorkurses wird das folgende Buch eingesetzt:

H. Postel, Aufgabensammlung Mathematik zur Übung und Wiederholung, Schroedel-Verlag, ISBN 978-3-507-73243-8

Hier findet man einführende Übersichten und Übungsaufgaben zu den meisten Inhalten.

Der Vorkurs behandelt die im Anschluss aufgelisteten Themengebiete behandelt.

Vorkurs:

  • natürliche Zahlen:

Grundrechenarten, Fachtermini inklusive Potenz,

Wiederholung des schriftlichen Rechnens;

  • Zahlbereichserweiterung zu ganzen Zahlen:

Begriff der negativen Zahl und Vorzeichenregeln;

   Terme und Vorrangregeln;

  •  Zahlbereichserweiterung zu rationalen Zahlen:

Begriff der Bruchzahl und des Dezimalbruchs sowie die Umwandlung ineinander;

Rechenregeln für Bruchzahlen;

(fakultativ Primfaktorzer-legung, ggT und kgV);

Terme und Vorrangregeln in der Menge der rationalen Zahlen;

   Prozentbegriff;

  • Zahlbereichserweiterung zu den reellen Zahlen:

Definition von reellen Zahlen sowie fakultativ Widerspruchs­beweis zu  Wurzel 2 oder Intervallschachtelung;

  • Begriff der Variablen und Terme mit Variablen (inklusive Definitions- und Wertebereich im Anwendungskontext);
  • Termumformung und Rechengesetze auch binomische Formeln, Multiplikation von Potenzen mit gleicher Basis;
  • Potenzgesetze mit rationalen Exponenten (Wurzeln):

mit fakultativer Behandlung von Zehnerpotenzen (GTR-Darstellung);

  • Lösen von linearen Gleichungen:

Äquivalenzumformung, alle Varianten von Lösungsmengen

  • einfache Anwendungsaufgaben;
  • fakultativ:

einfache Flächen- und Volumenberechnung, Einheiten;

Bruchterme;

Neben dem Einüben der Rechenfertigkeiten werden im Vorkurs zu den verschiedenen Themengebieten einfache Textaufgaben behandelt.